• info@heimtextilmanufaktur.de
  • seit 1956 mit Liebe zu Naturhaarprodukten aus Merino-Wolle, Kaschmir und Kamelhaar
  • +49 6624 4109895
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Schaf:

Die Schur aus Australien ist sehr fein. Mittelfeine Wolle kommt von den Tieren Südafrikas, Südamerikas und Europa. Die grobe Schur stammt meist aus Neuseeland. Die feine Wolle aus Australien wird auch als Merinowolle bezeichnet. Schurwolle nennt man die jungfräuliche Wolle (virgin wool). Die Tiere werden bis auf die Haut geschoren und geben zwischen 2 bis 4 kg Wolle (gewaschen) pro Jahr. Im Zuge des Trends "zurück zur Natur" erlebt die Schafwolle ihre Renaissance. Mit Schurwolle erwerben Sie ein Stück unverfälschte Natur.

Die Wolle für unsere Naturhaarbetten stammt ausschließlich aus Schuren von Schafen die nicht mit der Mulesing Methode geschoren werden, nähere Informationen zu dieser Methode finden sie hier.

Die Kaschmir-Ziege:

Die Kaschmirwolle ist das wertvollste industriell verwertbare Tierhaar. Die Kaschmirziege findet man in der Mongolei, Himalaja, Persien und Afghanistan in extremen Höhen bis 500 Meter. Deshalb wächst ihr ein feines und dichtes Unterhaar, das nicht geschoren wird, sondern von der Hand beim Fellwechsel aus dem gesamten Fell (Grannenhaare, Deckhaare und Unterhaar) ausgelesen wird. In diesem Zustand enthält das Unterhaar noch 50 % Deck- und Grannenhaar, Wollfett und Schmutz. Es folgt deshalb ein kostspieliger Entgarnungsprozess und dann das Sortieren von Hand nach Naturfarben - von dunkelbraun über beige zu reinweiß. Pro Tier gewinnt man jährlich rund 100 Gramm Wolle, gewaschen und entgrant.

Das Kamel:

Das schönste Haar kommt von den Tieren aus Westchina und aus der äußeren Mongolei. Das zweihöckrige Kamel, das in seinem natürlichen Lebensraum extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, liefert uns für unsere Kamelhaarbetten ein sehr feines, weiches und seidig golden schimmerndes Flaumhaar. Das Haar wird jedoch nicht geschoren, sondern von den Tieren büschelweise abgeworfen. Dabei gibt ein Tier etwa 5 Kilogramm Wolle im Jahr.

Reinigung eines Naturhaarbettes ist meist nicht erforderlich, da es sich hier um Fasern aus der Natur handelt, haben diese eine spezielle selbstreinigende Funktion. Das Naturhaar kann Feuchtigkeit aufnehmen ohne sich dabei "feucht" anzufühlen. Diese Feuchtigkeit gibt die Naturfaser bei Nichtbenutzung dann wieder an die Umgebungsluft ab, durch diese natürliche selbstregulierung kommen sie auch im Sommer unter einem Naturhaarbett nicht ins schwitzen. Die Angaben bei Naturhaarbetten gr./m² bezieht sich immer auf das Florgewicht. Somit gilt je höher das Grammgewicht/m² desto dichter der Flor. Eine Florhöhe von 15mm gilt als Standard, jedoch Florhöhen von 11mm oder 21mm sind auch sehr stark vertreten, wobei hier auch folgendes gilt: bei gleibleibendem Florgewicht/m² reduziert bzw. erhöht sich die Dichte bei den verschiedenen Florhöhen. Z.B.: ein Oberbett mit einem Florgewicht von 400gr./m² und einer Florhöhe von 15mm ist dichter wie ein Oberbett mit einem Florgewicht von 400gr./m² und einer Florhöhe von 21mm. Es ist also nicht immer besser einen höheren Flor zu wählen. Außerdem hat das Naturhaar die Eigenschaft sich im Laufe der Zeit wieder in die natürliche Form zurück zu legen (locken), dies ist völlig normal und kann durch regelmäßiges kämmen des Naturhaarbettes etwas verringert werden. Bitte folgendes bei der Wahl der Florhöhe beachten: je länger der Flor desto stärker lockt er sich. Durch waschen wird dieser Effekt verstärkt, durch falsches waschen kann der Flor sogar verfilzen und wird somit unansehnlich, also gilt hier: unbedingt Waschanleitungen an den jeweiligen Produkten beachten.

Die Wolle für unsere Naturhaarbetten stammt ausschließlich aus Schuren von Schafen die nicht mit der Mulesing Methode geschoren werden, nähere Informationen zu dieser Methode finden sie hier.